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Bamberg, 28.-30. September 2011    

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

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 Bamberg Altes Rathaus


Bamberg, das fränkische Rom!


Bamberg ist eine historische und doch jung gebliebene Stadt in Oberfranken, die an der Regnitz liegt und heute zur Metropolregion Nürnberg gehört. Die zu den schönsten Städten Deutschlands zählende Stadt wird mitunter auch „Fränkisches Rom“ genannt, da sie ebenso, wie die italienische Stadt auf sieben Hügeln (Stephansberg, Kaulberg, Altenburg, Jakobsberg, Michelsberg, Abtsberg und Domberg) errichtet wurde. Auf dem Domberg, wie der Name schon verrät, steht der Kaiserdom von Bamberg, in dem sich der weltbekannte Bamberger Reiter befindet. Früher war direkt an den Dom die Alte Hofhaltung angebunden. Heute ist der Innenhof mit seinen Fachwerkhäusern durch die „Schöne Pforte“ zu erreichen. Gegenüber dem Dom kann man die Neue Residenz erblicken, in der sich der Kaisersaal befindet. An die Neue Residenz angeschlossen ist der Rosengarten, der einen guten Ausblick über Bamberg bietet.

Weitere Sehenswürdigkeiten, die man sich bei einem Besuch nicht entgehen lassen sollte sind das Alte Rathaus und Klein-Venedig. Das „Alte Rathaus“ liegt inmitten der Regnitz und ist vom Wasser umgeben. Es ist daher nur durch zwei Steinbrücken (Obere Brücke) von beiden Seiten zu erreichen. Nicht weit davon entfernt, von der Unteren Brücke aus kann man auf eine weitere Sehenswürdigkeit blicken: Klein-Venedig. Es handelt sich hierbei um eine kleine Häuserzeile mit alten Fischerhäusern, welche an die Stadt Venedig erinnern lässt. Die kleinen Fachwerkhäuser liegen direkt am Fluss mit Anlegestellen für die damaligen Fischerboote.

Neben den bereits genannten Sehenswürdigkeiten bietet Bamberg auch eine schöne historische Altstadt mit vielen Baudenkmälern, so dass die Altstadt Bambergs 1993 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. Dies ist vor allem auch den über 1000 Häusern in Bambergs Altstadt zu verdanken, die heute noch größtenteils original erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen.

Bamberg gilt heute nach wie vor aufgrund seiner großen Biertradition als „Bierstadt“. Von den ursprünglich 65 Brauereien im Jahr 1818, brauen heute immer noch neun Brauereien ihr eigenes Bier. Eine spezielle Rolle nimmt dabei die Brauerei „Schlenkerla“ ein, in der das berühmte Rauchbier gebraut wird. Eine weitere Besonderheit stellte die frühere Kühlung und Lagerung des Bamberger Biers in unterirdischen Kellern dar. Trotz des Verlusts ihrer ursprünglichen Funktion, strömen heute die Bamberger und viele Besucher im Sommer gerne auf die ursprünglichen Keller der Brauereien (so werden die Biergärten auf dem Stephansberg und dem Kaulberg genannt) um dort ein kühles und frisch gebrautes Bier zu ihrer Brotzeit zu trinken. An heißen Tagen sind auf den Kellern auch viele Studenten der Universität Bamberg anzutreffen, da auch sie die kulturellen Gegebenheiten Frankens sehr schätzen. Vor allem auch deshalb, da sich ein Großteil der Otto-Friedrich-Universität in den schönen, alten Gemäuern im historischen Stadtkern befindet.

Auch in kultureller Hinsicht kann in Bamberg viel erlebt werden. Hierzu zählen beispielsweise das 1802 gegründete E.T.A-Hoffmann-Theater und die weltberühmten Bamberger Symphoniker, die seit 2003 auch Bayerische Staatsphilharmonie sind.

Quelle: Bamberg Tourismus- und Kongressservice